voriges Kapitel - zum Inhaltsverzeichnis - nächstes Kapitel

 

FRAGEN

 

(Erst wenn der Leser die folgenden Fragen und Aufgaben beantworten bzw. lösen kann, wird er die Problematik im Detail verstehen.)

 

1) Welcher Widerspruch steckt im Darwin-Zitat über das Auge (Brief an A. Grey)?

2) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit der Bildung des Wirbeltierauges durch Zufalls-Mutationen nach den Überlegungen von Ludwig und Remane/Storch/Welsch?

3) Nennen Sie Apparate im Tier- und Pflanzenreich, zu deren Herausbildung mindestens 40 passende Schritte am gleichen Ort notwendig waren!

4) Zu welchem Ergebnis kommen die Biologen Remane/Storch und Welsch zur Frage, ob die uns bekannten Mutationen die Bildung solcher Strukturen erklären können?

5) Worin liegt nach Bleuler die hohe Unwahrscheinlichkeit des darwinistischen Zufallspostulats?

6) Wie hoch ist die Unwahrscheinlichkeit der zufälligen Entstehung des Wirbeltierauges nach Bleulers Ansatz: a) soweit berechnet b) soweit durch weitere Tatsachen impliziert?

7) Was bedeutet eine solche Unwahrscheinlichkeit für den praktisch arbeitenden Forscher?

8) Welches entscheidende biologische Phänomen ist bei den bisherigen Überlegungen noch nicht angemessen berücksichtigt worden?
a) Erst unter welchen Bedingungen erhält "das Auge" seinen Sinn?
b) Welche Veränderungen müssten gleichzeitig bei einer Weiterentwicklung des Auges geschehen? (allgemein)
c) Nennen Sie einige anatomische Strukturen, die koadaptativ verändert werden müssten! (speziell)
d) Was geschieht, wenn die Koadaptation ausbleibt?

9) Was zeigt für unsere Fragestellung z.B. das Gehirn des Kabeljaus (Abb. p. 10)?

10) Inwiefern müssten entsprechend die oben zitierten Überlegungen zur Frage nach der mathematischen Wahrscheinlichkeit erweitert werden?

11) Von welcher Bedeutung für die mathematische Wahrscheinlichkeit ist das Vorhandensein "eines Augenpaars"?

12) Beschreiben Sie die einzelnen Stationen der Sehbahn des Menschen!

13) Beschreiben Sie den Begriff "Koadaptation" anhand der Sehbahn des Menschen! - welche Strukturen hätten "zufällig" zusammenpassen müssen (nennen Sie etwa 10 Punkte)?

14) Was ist bei der Beschreibung der Sehbahn des Menschen noch nicht erfasst?

15) Wie viele Gene sind nach Prof. Klein an der Bildung des Auges mindestens beteiligt?

16) Definieren Sie den Begriff "Strukturgen"!

17) Was geschieht bei einer Gen-Mutation?

19) Wie hoch liegen die spontanen Mutationsraten?

20) Weshalb ist eine Mutationsprophylaxe notwendig?

21) Welche allgemeinen Gründe erwähnen Hadorn/Wehner für das 'seltene' Auftreten von "Supervitalfaktoren"?

22) Auf welche Organismen würde der Punkt 2 der Hadorn/Wehnerschen Erklärung genauso zutreffen (- was die Fragwürdigkeit der Erklärung erhellt)?

23) Definieren Sie den Begriff "Zufall" - welche Einflüsse spielen dabei eine Rolle?

24) Was bewirkt der physikalische Zufall generell bei komplizierten Systemen?

25) Wie groß ist die Zufalls-Wahrscheinlichkeit eines geordneten Zustandes bei nur 10 Elementen (1 - 10)?

26) Aus wie vielen Elementen (Nukleotiden) besteht ein Gen (von...bis..)?

27) Wie viele Gene sind am Aufbau des menschlichen Auges mindestens beteiligt?

28) Wie hat man bewiesen, dass die Nukleotide eine genau bestimmte Reihenfolge einnehmen müssen?

30) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit bei einer Neuordnung von nur 100 Nukleotiden zu einem Gen?

31) Wie steht es mit dem Argument, dass wir ja "genug Zeit" für die Entwicklung ansetzen können?

32) Was bedeutet die Tatsache, dass Hunderte von Genen am Aufbau des Auges beteiligt sind, für die hier zitierten mathematischen Überlegungen?

33) Worauf beruht die genetische Variabilität innerhalb der Arten?

34) Inwiefern sind die noch lebensfähigen Abweichungen der Nukleotidsequenz in den hier zitierten mathematischen Überlegungen berücksichtigt?

35) Wie oft hat sich nach der Evolutionstheorie das Linsenauge, wie oft das Facettenauge unabhängig voneinander entwickelt?

36) Was bedeutet das für die bisher zitierten Wahrscheinlichkeitsüberlegungen?

37) Wie wird nach Meinung der Intelligent-Design-Theoretiker verständlich, dass Neodarwinisten entgegen allen Tatsachen ihre Theorie für richtig halten?

38) Wie kam es zu einer Ergänzung von Wahrscheinlichkeitsberechnungen von neodarwinistischer Seite?

39) Wie groß ist nach Thenius und Simpson die Wahrscheinlichkeit einer simultanen Komplexmutation von nur 5 Mutationen?

40) Was erkennen führende Neodarwinisten somit an?

41) Mit welcher Art von Mutationen versuchen die Neodarwinisten das Problem zu lösen? Wie argumentiert man?

42) Warum aber kommen Evolutionstheoretiker um Makromutationen gar nicht herum?

43) Auf welcher Ebene finden wir das Koadaptationsproblem bereits vor? (vgl. Fragen 6 und 8)

44) Was zeigen biologische Phänomene wie der Fangmechanismus von Utricularia für unsere Problemstellung?

45) Wie versucht man heute wie vor hundert Jahren von (neo-)darwinistischer Seite das Problem aus der Welt zu schaffen (Zitat Wigand)?

46) Wie demonstriert diese (Un-)Methode das Zitat nach B. Rensch?

47) Warum wird in diesem Zitat immer nur mit isolierten Strukturen gearbeitet?

48) Welche einzelnen Schritte, die einer Erklärung bedürfen, werden hier einfach vorausgesetzt?

49) Wie sieht es bisher mit experimentellen Untersuchungen selbst für die "primitivsten Umbildungen" aus?

50) Wie kann man - je nach Argumentationsziel - die Entwicklung sonst noch verlaufen lassen?

51) Welche empirischen Daten und Gesetzmäßigkeiten gibt es für letztere Auffassung?

52) Beschreiben Sie den Aufbau der Netzhaut!

53) Beschreiben Sie den Aufbau von Stäbchen und Zapfen!

54) Welche drei Gruppen von Zapfen gibt es?

55) Wie entstehen die drei verschiedenen Sehfarbstoffe?

56) Was verstehen wir unter Protanopie und Deuteranopie und worauf ist beides zurückzuführen?

57) Aus wie vielen Einzelzellen besteht die Netzhaut etwa?

58) Warum ergibt die Erregung der Netzhaut nicht schon das Bild, das wir sehen?

59) Welche Antwort gab Walls auf die Frage nach der Entstehung der Linse?

60) Beschreiben Sie das Koadaptationsproblem am Beispiel der Linsenbildung!

61) Was stellt A. Portman zum Versuch, die "Entwicklung des Auges" aus der Ontogenese zu rekonstruieren, fest?

62) Was setzt R. Riedl bei seiner erweiterten neodarwinistischen Theorie voraus?

63) Beschreiben Sie den anatomischen Aufbau der Iris!

64) Welche Strukturen sind für die Funktion der Iris wesentlich (Koadaptation!)?

65) Welche Fragen könnte man angesichts solcher Strukturen erheben?

66) Wie hat R. Nachtwey den Erklärungsmechanismus des Darwinismus parodiert?

67) Was zeigt die neodarwinistische Methodik auf die Technik (Beispiel Lochkamera - elektronische Kamera) übertragen?

68) Wo liegt der "Selektionsdruck" bei der Entwicklung technischer Geräte?

69) Warum ist der "Vervollkommnungs-Gedanke" nicht einfach auf die Tierwelt übertragbar, wie J. von Uexküll gezeigt hat?

70) Worauf vor allem beruht die Problematik der Ursprungsfragen?

71) Welcher Ansatz kann uns bei dieser Sachlage weiterhelfen?

72) In welchen Punkten unterscheiden sich, in welchen entsprechen sich Strukturen der photographischen Kamera und des Auges der Wirbeltiere?

73) Welches ist der "kleinste gemeinsame Nenner", auf den wir beide Systeme bringen können?

74) Wo liegen die Grenzen einer solchen Betrachtungsweise?

75) Was stellt der Zoologe Wurmbach mit N. Wiener, B. Hassenstein und anderen Kybernetikern übereinstimmend fest?

76) Warum handelt es sich bei Information immer um die gleiche Ware ungeachtet der Art ihrer Speicherung?

77) Was stellt H. Schäfer zur Frage der Entstehung kybernetischer Systeme fest?

78) Was wissen wir über die Entstehung der fotografischen Kamera?

79) Was dürfen wir somit für die Entstehung der wesentlich komplizierteren, doch kybernetisch vergleichbaren Strukturen des Auges schlussfolgern?

80) Wie hat W. Paley das Teleologie-Prinzip einmal zusammengefasst?

81) Was war "das Fundament" der Darwin'schen Evolutionstheorie?

82) Warum kann "der Kampf ums Dasein" allein keine neuen Strukturen schaffen?

83) Was besagt Darwins "Pangenesishypothese"?

84) Wodurch ist das Variabilitätsproblem gelöst worden?

85) Welche Verwechselung zur Frage nach den Grenzen der Variabilität ist bei den Darwinisten nach wie vor zu beobachten?

86) Welches mathematische Beispiel zitiert Einhorn zur Veranschaulichung der Frage?

87) Was stellen die bekannten Biologen Remane/Storch/Welsch zur Frage nach der Variation in progressiver Richtung fest?

88) Was lässt Zweifel an Darwins "offenem Bekenntnis" in 43 A aufkommen?

89) Was besagt die anschließende Relativierung zur Frage nach der Richtigkeit der folgenden Ausführungen Darwins?

90) Welche Mängel, Fehler und Voraussetzungen stecken in dem auf p. 44 C zitierten Text? (5 Punkte!)

91) Korrigieren Sie den Text gemäß den inzwischen festgestellten biologischen Tatsachen!

92) Welchen Fehler machen Evolutionisten häufig bei "Denkmöglichkeiten" (v. Baer)?

93) Korrigieren Sie den Text p. 46 D!

94) Mit welcher Methode arbeitet der Darwin-Text p. 47 E?

95) Korrigieren Sie den Text nach Klärung der in ihm enthaltenen Voraussetzungen!

96) Nennen Sie wenigstens drei Mängel bzw. Fehler im Darwin-Text p. 48 F!

97) Was berichtet H. Weber zu "älteren Vorstellungen.." zu unserer Frage? Inwiefern ist dieser Punkt für unsere Betrachtung aktuell?

98) Welche Antwort gibt H. Weber selbst zur Frage der Insektenevolution?

99) Was wissen wir über die Augen der Trilobiten?

100) Welche Voraussetzung steckt in dem Darwin-Text p.50 H?

101) Was ist und bleibt Glaubenssache und zu welchen Ergebnissen ist hingegen die Paläontologie aufgrund ihrer jahrzehntelangen Studien gelangt?

102) Korrigieren Sie den Text p. 50 H!

103) In welche Kategorie würden Sie das 'Argument' pp. 51/52 I einordnen?
a) Eindeutiger wissenschaftlicher Beweis
b) Wissenschaftlich zwingendes und ergänzendes Faktum für die Theorie
c) Hypothetische Erwägung
d) Appell an die Glaubensbereitschaft eines materialistischen Zeitalters
Falls Ihnen keiner der Punkte zusagt, schlagen Sie bitte selbst eine weitere Kategorie vor!

104) Erläutern Sie am Koadaptations-Phänomen, warum der Einwand von 52 J richtig ist!

105) Wo stecken die Feinheiten der Überredungskunst in 52 K?

106) Worin liegt der Grundfehler von 52 L und 53 M?

107) Von welcher Bedeutung sind die Augenmuskeln bei höheren Wirbeltieren (NI)?

108) Warum helfen isolierte Verbesserungen nicht weiter (NII)?

109) Verbessern Sie den Text von 50 H bis 54 NII!

110) Warum sind die Lichtsinnesorgane von Amphioxus nach Aussagen führender Evolutionisten keine Vorstufe des Wirbeltierauges?

111) Welches Verhältnis wird in 55 P nicht berücksichtigt?

112) Welche Schwierigkeiten für Darwins Theorie stecken in 55 Q? (Vgl. Frage 60!)

113) Welcher Umwertungsversuch ist in 56 R enthalten?

114) Inwiefern ist die Methode von 56 S psychologisch geschickt?

115) Warum ist der Ansatz (wenn auch nicht der "Vervollkommnungsgedanke") von 56 T richtig?

116) Welchen Umwertungsversuch enthält 56 U? Wie müsste die Frage korrigiert lauten?

117) Welche Ideen und Voraussetzungen sind in 57 V enthalten?

118) Welche Schwierigkeit entsteht, wenn alle Strukturen richtungslos weiter variieren?

119) Mit welchen ungewöhnlichen Fähigkeiten wird der Begriff der "natürlichen Zuchtwahl" in 57 W ausgestattet? Welche biologischen Tatsachen widersprechen dieser Idee?

120) Was ist nach mathematischen Überlegungen und gemäß aller Erfahrung "jeder neue Zustand des Instrumentes" und was somit die selektionstheoretische Folge?

121) Inwiefern sind die Begriffe Modifikation und Variation bei Darwin "lamarckistisch" definiert (vgl. 83) und welchen Glaubenssatz findet man in 59 Y?

122) Wie würden Sie 59 Y korrigieren?

123) Warum ist im Darwin-Text 59 Z der Vergleich mit den "Werken des Schöpfers" so fragwürdig?

124) Nennen Sie ähnliche Redewendungen in dem bisher zitierten Darwin-Text wie in 59 Z: "..wird man dann nicht glauben..?" Wie oft kommen solche Wendungen vor?

125) Unter welchen Voraussetzungen ist der Zeitbegriff richtigerweise in die Problemstellung einzuführen? (Vgl. Frage 31)

126) Welchen Schluss müsste R.L. Gregory (Zitat p. 60 Mitte) aus den von ihm erwähnten Tatsachen konsequenterweise ziehen?

127) Wie oft müsste nach Heitlers Ansatz das Universum seine gesamte Geschichte wiederholen, damit die Entstehung eines Komplexes neuer Strukturen in den Rahmen der Möglichkeiten rückt? Was ist dabei noch nicht berücksichtigt?

128) In welchem Sinne gebrauchen W. Köhler und H.-J. Belitz den Begriff Evolution?

129) Nennen Sie die Voraussetzungen für den einfachsten strömungstechnischen Test!

130) Was setzen alle flexiblen Strömungskörper etc. und das dazugehörige Programm voraus?

131) Warum sind I. Rechenbergs (und anderer) strömungstechnische Beispiele nicht auf die Entstehung neuer Strukturen und Formen in der Biologie übertragbar?

132) Wo liegt das bleibende Verdienst Rechenbergs und Mitarbeiter?

133) Korrigieren sie den Darwin-Text p. 59 Z den Tatsachen entsprechend!

134) Worum geht es bei einer Darwin-Kritik heutzutage?

135) Warum besteht bei den (Neo-)Darwinisten die Tendenz, die gegebenen biologischen Sachverhalte bei Behandlung der Theorie zu simplifizieren?

136) Was hingegen erwarten Intelligent-Design-Theoretiker beim Studium biologischer Strukturen und Verhältnisse?

137) Wie würden Sie erklären, dass heute noch die Mehrzahl der Biologen dazu tendiert, die Begriffe Variation und Selektion zu verabsolutieren und die entscheidenden Gegenargumente zu übersehen?

138) Fassen Sie die wichtigsten Punkte auf etwa 2 Din-A4-Seiten im Gegensatz zu pp. 64/65 ohne Polemik zusammen!

 

Für Hinweise auf Fehler und Unvollkommenheiten, Möglichkeiten, die Zusammenstellung zu vertiefen und zu ergänzen, ernsthafte Kritik zu welchem Punkt auch immer und Klärung eventueller Missverständnisse bin ich grundsätzlich ansprechbar und dankbar und bitte den Leser in diesem Falle um seine Mitarbeit!

_________________________

Zum Gebrauch des Begriffs "Neodarwinismus" vergleiche die Nachträge zum Kapitel Neodarwinismus und Transposons in der Artbegriffs-Arbeit.


voriges Kapitel - zum Inhaltsverzeichnis - nächstes Kapitel
Internet address of this document:
© 2002 by Wolf-Ekkehard Lönnig - loennig@mpiz-koeln.mpg.de

Disclaimer